Das Leben
Das Leben, nicht das Leben von uns Menschen ist gemeint, sondern das Leben aller Lebewesen der Erde. Das Leben ist viel komplexer als die meisten das erahnen. Leider ist unser Hirn nicht so Intelligent wie wir meinen und wir benutzen das was wir an Intelligenz haben viel zu wenig.
Die folgenden Beispiele sollen ihnen zeigen, dass man erst denken sollte und dann handeln. Ich bin keineswegs ein Befürworter für die Anwendung von Gyphost das möchte ich hier betonen aber das Thema ist in den aktuellen Schlagzeilen allgegenwärtig: Findige Wissenschaftler, auch Experten genannt erfinden so um 1970 rum ein Unkrautvernichtungsmittel wie „Roundup“ und preisen es ab 1974 als Wundermittel an. Jetzt sind die meisten bereits manipuliert worden denn „die Experten haben gesagt“ ist ein Zauberwort. Wer nur etwas denken kann muss sich im Klaren sein, Experten sind auch Menschen und haben dieselben Schwächen wie alle anderen Menschen auch. Man muss sich des Weiteren im klaren sein, dass wenn es darum geht Lebewesen, auch Pflanzen sind Lebewesen, vorzeitig zu töten es immer der Gewalt bedarf. Gewalt in Form von physischer oder chemischer Gewalt. Physische Gewalt wäre wenn sie das Unkraut ausreisen und das wäre nur für die ausgerissene Pflanze schlimm – also ziemlich Umweltverträglich. Chemische Gewalt das bedeutet „Gift“; tödliches Gift. Bei Giften sind eine gewisse Menge und eine gewisse Einwirkungsdauer nötig bis das Lebewesen das umgebracht werden soll auch den erwünschten Tod erleidet. Seit 1974 wird das Gift „Glyphosat (Roundup)“ eingesetzt, und wurde als Wundermittel verkauft, um unliebsame Pflanzen zu töten. Nur wenige haben sich vor 2015 je gefragt, ob Glyphosat für andere Lebewesen, wie Insekten unter denen es nicht nur Schädlinge gibt, auch giftig oder schädlich bzw. tödlich sein könnte. Gifte sind immer schädlich. Würde Glyphosat nur punktuell also direkt auf die zu tötende Pflanze aufgebracht so wäre das ja nicht so schlimm. Aber durch Gewinnsucht wurde das grossflächige versprühen Mode und dadurch werden auch die Nutzpflanzen damit eingesprüht. Diese gehen meistens nicht ein aber so gelangt das Gift Glyphosat eben auch an Lebensmittel und in die Nahrungskette bis zu uns Menschen und das ist jetzt der Punkt wo es heikel wird. Menschen sind betroffen, das geht doch nicht. Millionen von Insekten umbringen ja, aber Menschen schädigen; nein das geht doch nicht. Einfachdenkende sagen jetzt einfach: wir lassen Glyphosat weg den es könnte ungesund sein. Doch was macht derjenige dem Glyphosat bisher bessere Ernten verspricht und ein besseres Einkommen beschert hat? Er sucht nach einem gleichwertigen Produkt und er wird es finden denn es wird jemand geben der ein neues Wundermittel produziert. Auch der Produzent hat sich an die Einnahmen aus dem Verkauf von Gyphosat gewöhnt. Somit sind wir wieder so weit wie 1974 als Glyphosat als Wunderwaffe gegen Unkraut angepriesen wurde. Es kommt eine neue Wunderwaffe und wird mit dem Zauberwort „die Experten haben gesagt, es ist für uns Menschen bedenkenlos“ verkauft und wir brauchen wieder einige Jahrzehnte um zu erkennen, dass ein Gift immer das bleibt was es ist und als was wir es einsetzen – Ein Gift. Mich stimmen solche Sachen immer nachdenklich. Jetzt 40 Jahre nach der Einführung ist es plötzlich in Verruf geraten aber es wird auch das erste Mal richtig geprüft wie schädlich es wirklich ist. Die Berichte und Studien liefern bisher keine eindeutigen Beweise, aber die Vermutung, dass es Krebsfördern ist bleibt im Raum stehen. Lesen Sie dazu den Bericht unserer Regierung unter Bericht BR D.pdf und verlassen sie sich nicht nur auf das Urteil eines Amerikanischen Richters. Auch ein Richter ist nur ein Mensch und Menschen sind manipulierbar oder voreingenommen oder er kann selbstsüchtig gehandelt haben. Übrigens, haben sie je nachgedacht woher die Millionen kommen die Monsanto bzw. Bayer den an Krebs erkrankten amerikanischen Farmer bezahlen muss? Nein? Das sollten sie aber tun den es kommt von Ihnen. Ja von uns allen. Auch die Firma Bayer bezieht ihr Einkommen aus den Produkten die sie verkauft. Damit die Millionen die als Schadensersatz gezahlt werden können müssen eben mehr oder teurere oder billiger hergestellte Produkte verkauft werden und damit bezahlen das alle Konsumenten von Bayer Produkten. Ist ihnen gerade noch zum Jubeln zumute?
Ich hoffe, dass das Beispiel verständlich gemacht hat was ich eigentlich sagen wollte: Wer mit Gift gegen irgendeine Form von Lebewesen vorgeht sollte sich klar darüber sein, dass die Wirkung mit ziemlicher Sicherheit nicht da endet wo man es mit einer kurzsichtigen Betrachtung erwartet. Wenn der Farmer intelligent wäre und der Richter auch so müsste denen doch ersichtlich sein: Ein Gift bleibt was es ist - Ein Gift und wir also der Farmer setzt es ein um Lebewesen zu töten. Vermutlich weis der Farmer aber nicht, dass er auch nur ein Lebewesen ist.
Gewisse Dinge sind ungleich schwerer zu beurteilen und dazu machen wir noch ein Beispiel: Haben Sie schon mal was von Arsen gehört? Wenn nein so gebe ich hier ein kurzer Abriss zu Arsen. Arsen ist ein chemisches Element und gehört zu den Halbmetallen, da es je nach Modifikation metallische oder nichtmetallische Eigenschaften zeigt. Metallisches Arsen zeigt wegen seiner Unlöslichkeit nur eine geringe Giftigkeit, da es vom Körper kaum aufgenommen wird. Da es sich an der Luft leicht mit seinen sehr giftigen Oxiden wie dem Arsenik überzieht, muss es stets mit größter Vorsicht behandelt werden. Umgangssprachlich wird auch das als Mordgift bekannte Arsenik meist einfach „Arsen“ genannt. Arsenverbindungen kennt man schon seit dem Altertum. Heute wird Arsen, trotz der Problematik dass es giftig ist, zur Dotierung von Halbleitern und als Bestandteil von Halbleitern (Transistoren = Hauptbestandteil von Computern) wie Galliumarsenid genutzt. Die organische Arsenverbindung Arsphenamin (Salvarsan) galt trotz schwerer und schwerster Nebenwirkungen Anfang des 20. Jahrhunderts als Durchbruch in der Behandlung der Syphilis. Heute wird Arsentrioxid als letzte Behandlungsoption in der Therapie der Promyelozytenleukämie angewendet. Trotzdem ist Arsen in einer gewissen Konzentration und einer gewissen Zeit der Einwirkungsdauer für uns Menschen schädlich. Unbedenklich soll es in einem Mischungsverhältnis von 1:100.000.000 das entspricht etwa einem Tropfen auf 5 m3 (5000 Liter ≈ 25 gefüllte Badewannen) Wasser sein. Das ist etwa auch der Grenzwert von Arsen im Trinkwasser. Ab dieser Konzentration sind auch bei langfristigem Konsum keine Gesundheitsrisiken zu erwarten. Trotzdem wird Arsen in Form seiner Verbindungen in einigen Ländern als Schädlingsbekämpfungsmittel im Weinbau, als Fungizid (Antipilzmittel) in der Holzwirtschaft, als Holzschutzmittel, als Rattengift und als Entfärbungsmittel in der Glasherstellung verwendet. Der Einsatz ist umstritten, da die eingesetzten Arsenverbindungen (hauptsächlich Arsen(III)-oxid) giftig sind.
Aber es ist nicht alles so einfach. Wir werden die Natur mit unserem beschränkten Gehirn, das in jüngster Zeit nur noch verarbeitet was das Smartphone sagt, sowieso nie in ihrer Gesamtheit verstehen. Denn es gibt auch Lebewesen die auf Arsen angewiesen sind. Für viele Tiere ist Arsen ein essentielles Spurenelement. So zeigen Hühner oder Ratten bei arsenfreier Ernährung deutliche Wachstumsstörungen; dies hängt wahrscheinlich mit dem Einfluss des Elements auf die Verstoffwechselung der Aminosäure Arginin zusammen. Nun haben diese Tierarten schon Tausende von Jahren existiert bevor die ersten aufrecht laufenden Menschenähnlichen Wesen die Erde bevölkerten. Somit hat das natürliche Umfeld diese Tiere richtig ernährt sonst wären sie ausgestorben. Zahlreiche Algen und Krebstiere enthalten organische Arsen-Verbindungen wie das schon erwähnte Arsenobetain. Arsen führt zur verstärkten Bildung der sauerstofftransportierenden roten Blutkörperchen. Aus diesem Grund wurde es früher dem Futter von Geflügel und Schweinen zugesetzt, um eine schnellere Mästung zu ermöglichen. Trainer von Rennpferden benutzten es zum illegalen Doping ihrer Tiere – heute kann der Zusatz von Arsen zur Nahrung allerdings leicht im Urin nachgewiesen werden.
Was der Mensch nicht alles macht um ein paar Franken mehr zu haben.
Aber es endet hier noch nicht. Wenn sie ihren alten Computer oder eines der Geräte die einen Mikrochip enthalten wegwerfen so kann es passieren, dass ihr Elektronikschrott in Afrika landet. Da zertrümmern dann Menschen von Hand die Mikrochips um an das Gold das an den Kontakten klebt zu gewinnen. Dabei gelangt dann ein guter Teil vom Galliumarsenid in die Umwelt. Wie wir doch gut sind im Re-Naturieren.