Damit die Komplexität der Materie noch deutlicher wird hier ein weiteres Bespiel mit Süssstoffen. Xylit, auch Xylitol, Birkenzucker oder E 967 genannt, hat einen ähnlichen Geschmack und beinahe die gleiche Süsskraft wie Zucker. Weil durch die Verwendung von Xylit als Süssmacher unserem Körper kaum Kalorien oder Joule zugeführt werden wird es gerne als Zuckerersatz verwendet. Xylit wird in vielen Nahrungsmitteln, vor allem in Kaugummis und Bonbons, als Ersatz von Zucker verwendet und kann von Menschen angeblich bedenkenlos gegessen werden. Nur mit Xylit gesüsste Bonbons schmecken aber nicht gleich gut wie die mit Zucker gesüssten und deshalb wird meist eine Kombination von verschiedenen künstlichen Süssstoffen beigemischt. Im Gegensatz zum Menschen bewirkt Xylit bei Hunden nach Einnahme einen schnellen, dosisabhängigen Insulinanstieg und dementsprechend einen starken Abfall des Blutzuckers (Unterzuckerung, Hypoglykämie), was unbehandelt oder lang andauernd zu Koma und zum Tod führen kann.
Xylitol bewirkt auch bei Frettchen, Kaninchen, Kühen, Ziegen und Pavianen eine Unterzuckerung. Bereits die Einnahme von 0.1 g Xylit/kg Körpergewicht kann beim Hund zu einer schweren Unterzuckerung führen. Mehr als 0.5 g Xylit/kg Körpergewicht kann eine Leberfunktionsstörung hervorrufen. Erbrechen und Zeichen der Unterzuckerung wie Zittern, Benommenheit, Apathie, Schwäche, schwankender Gang und Sehstörung treten meist nach 30-60 Minuten auf. In Einzelfällen kann die Unterzuckerung verzögert auftreten. Die Entwicklung einer Leberschädigung ist auch ohne Zeichen der Unterzuckerung möglich. Beim Menschen soll Xylit angeblich keine Schädliche Wirkung haben. Xylit ist eigentlich ein Naturprodukt und könnte aus Birkenrinde oder Mais gewonnen werden.
Aber es gibt noch weitere Süssstoffe die nicht so unproblematisch sind. Im Menschlichen Körper abbaubar ist nur Aspartam. Andere Süssstoffe wie Acesulfam-K, Na-Cyclamat, Saccharin und Sucralose werden vom menschlichen Körper wieder ausgeschieden und landen im Abwasser. In der biologischen Abwasserreinigung werden Cyclamat und Saccharin sehr gut eliminiert, wodurch meist Konzentrationen von unter 1 μg/L in den Kläranlagenabläufen nachgewiesen werden. Acesulfam und Sucralose sind dagegen schlecht biologisch abbaubar und verlassen die Kläranlage fast in gleicher Menge wie im Ungeklärten Wasser. Was haben diese Stoffe welche mit dem geklärten Abwasser in unsere Flüsse gelangen für Auswirkungen auf Kleinstlebewesen und schlussendlich auf die Spitze der Nahrungekette im Wasser auf unsere Fische? Auch für andere Lebewesen sind diese Süssstoffe nicht verdaubar und verlassen auch diese Körper wieder. Mit welchen folgen? Wie wir gesehen haben ist Xylit für einige Tierarten gefährlich. Wie Gesund ist eine Köcherfliegenlarve die jeden Tag Acesulfam zu sich nehmen muss?
Falls sie hier Stevia vermissen, so ist das deshalb weil Stevia auf Grund seiner von der EU stark eingeschränkten Verwendbarkeit bei uns bisher nur eine unbedeutende Rolle spielt. Ferner sollten sie folgendes beachten. Reines Stevia ist so Süss, dass die Dossierung für einen Kaffee oder Tee zum Problem wird. Also werden dem Süssstoff Stevia andere Stoffe beigemischt damit man eine leichtere Dosierung erreicht. Noch etwas zu Stevia falls sie das kaufen. Natürlich hergestellt oder nicht – der Zuckerersatz aus der Stevia-Pflanze hat noch ein anderes Problem: einen bitteren Nachgeschmack. Aus diesem Grund süsst man Produkte heute nicht ausschliesslich mit Stevia. Die Süsse von «Coca-Cola Life» mit dem grünen Etikett zum Beispiel stammt nur zu gut einem Drittel von Stevia. Der Rest ist Zucker.
Neue Produktionsmethode für Stevia Süssstoffe: Ein vollständiger Zuckerersatz wäre möglich, wenn es gelingt, die Steviol-Glykoside ohne Bitterstoffe herzustellen. Ein neues Verfahren, das sich in Entwicklung befindet, extrahiert die Steviol-Glykoside nicht mehr aus Stevia-Blättern. Stattdessen wird der Stoff in genetisch veränderter Backhefe produziert. Das Prädikat «natürlich» würde die Substanz mit dieser Methode der Herstellung freilich gar nicht mehr verdienen.
All diese künstlichen Süssmacher sollen laut sogenannter Experten für uns Menschen unschädlich sein. Sind sie es wirklich? Was die Verwendung von künstlichen Süssstoffen mit Sicherheit bewirkt, ist der Sorglose Umgang mit Süsswaren was zu einem erhöhten Konsum von Süssigkeiten führt. Ich für mich verzichte wenn immer möglich auf künstlich gesüsstes. Ich versuche sowieso möglichst wenig industriell hergestellte Lebensmittel zu konsumieren. Mir wiedersteht schon der Name „Künstlich“ und ich misstraue den Studien welche Resultate als Tatsache wiedergeben die in einem nur sehr kurzen Beobachtungszeitraum gemessen wurden und meistens durch Gewinnsucht beeinflusst sind.
Zu moderner Ernährung möchte ich noch etwas anfügen. Unsere Nahrungsmittelindustrie und leider auch die Wissenschaft ist nicht so Intelligent wie sie sich immer darstellt. Um 1950 hat eine Kuh im Jahr so in etwa 2000 Liter Milch erzeugt. Milch erzeugen heisst, dass die Kuh Grass frisst und daraus Milch herstellt. Milch das ist zum grossen Teil Wasser und Fett und da es sich um Muttermilch handelt die alles enthält was ein Jungtier zum Wachsen braucht. Nun haben gierige Menschen etwas nachgeholfen und eine Kuh produziert heute im Durchschnitt etwas mehr als 7500 Liter im Jahr. Das ist mehr als die dreifache Menge. Der Industrie geht es nur um die Menge und nicht um die Gesundheit der Tiere oder der Menschen. Glauben sie, dass die moderne Milch dank der grösseren Menge gesünder ist?
Noch ein Beispiel der modernen Ernährung. Auch an den Pflanzen wird herumgebastelt. Mit Gen-Tech und Kreuzungen und was sonst noch alles möglich ist um Pflanzen zu höherer Leistung zu bringen. Das wurde auch mit dem Weizen aus dem wir unser Brot, Teigwaren usw. herstellen gemacht. Nach einigen Jahren stellen wir dann fest, dass gewisse Leute Krankheiten wie Weizenallergie entwickeln. Hier nur ein Beispiel was in jüngster Zeit bei Ernährungswissenschaftler diskutiert wird. Weizen produziert natürliche Insektenabwehrstoffe wie die bekannten alpha-Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI). Nun kommen diese im Hochleistungsweizen verstärkt vor. Die Zunahme an ATIs in unserer Ernährung könnte mit der steigenden Häufigkeit von Weizensensitivitäten zusammenhängen. Stoffe die für Insekten ungesund sind können auch für uns Menschen schädlich sein. Was sind wir doch intelligent. Für ein paar Rappen manipulieren wird die Natur und sind erstaunt wenn es schief geht.
Warum kommen in jüngster Zeit Diskussionen auf, dass Zucker ungesund sei. Zum ersten liegt das wieder an der Lebensmittelindustrie. Zucker ist in industriell gefertigten Speisen allgegenwärtig. Wir nehmen Zucker auch mit Lebensmittel die keine Süsswaren sind wie Würste, Schinken, Hamburger, Sossen wie Ketchup, Dips, in Essig eingelegte Gurken und Maiskolben, die Liste liesse sich beliebig weiterführen, zu uns. Das führt dazu, dass wir viel zu viel Zucker zu uns nehmen. Viele Menschen essen eben nur noch Sachen die sie im Supermarkt kaufen können und das sind meist Esswaren die auf Haltbarkeit getrimmt sind. Zucker ist eben nicht nur Süss er hat auch konservierende Eigenschaften oder er begünstigt das Wachstum erwünschter Bakterien und, er ist billig.
Leider lassen sich die meisten Menschen manipulieren und das trifft vor allem auf Menschen die Kinder haben zu. Da wird den Kindern ach so gesunde Süsswaren wie „Nimm 2“ da sind angeblich ja besonders wichtige Vitamine drin oder solche Sachen wie „Kinder Pingu“ usw. verfüttert. Das ist viel zu viel Süsses. Wir gewöhnen beziehungsweise Züchten unsere Kinder zu Essern von gesüssten Speisen. Bei Zucker ist es möglicherweise wie bei allem; und das gilt auch bei den Süssstoffen. Wenn man zu viel von etwas zu sich nimmt kann es schädlich sein. Möhren (Rüebli) sollen ja sehr gesund sein. Wenn Sie aber den Saft von 6 kg Möhren an einem Tag zu sich nehmen werden sie vermutlich daran sterben. Ihr Körper bekommt, weil er zu viel Vitamin-A auf einmal bekommt, einen Vitamin-A Schock und kollabiert. Vernunft ist eben auch bei der Ernährung und beim Kauf von Lebensmittel gefragt. Nicht alles was Werbetexter schreiben ist die Wahrheit und auch korrekt. Sie sollten sich immer vor Augenhalten, dass sie ein Stück Natur sind und sich auch so, als ein Teil der Natur, verhalten sollten. Ihre Ur-Ur-Ur-Ur-Grosseltern haben auch ohne künstlich gesüsstes und ohne Vitaminpillen gelebt und haben gesunde Nachkommen gezeugt und diese ebenfalls usw. sonst gäbe es sie nicht und sie müssten das hier nicht lesen. Wenn sie Kinder haben und diese nur mit Industriell gefertigten Futter versorgen, so können sie sicher sein, dass diese Kinder wenn sie alt werden nicht mehr so gesund sind wie sie es geplant haben. Falls sie das anders sehen dann geniessen Sie die Chemisch veränderten Speisen der Lebensmittelindustrie. Allfällige Beschwerden, die auf die Einnahme von Resten von Pestiziden, Insektiziden und Fungiziden, das sind alles Gifte, oder Zusatzstoffe die bewirken, dass Teige nicht so kleben und die Bestandteile sich besser mischen oder die Verarbeitungszeit verkürzen, zurückzuführen sind ertragen sie dann ja auch mit Freuden. Bedenken Sie einfach eines: Es bekommen nicht nur die Leute Krebs welche Rauchen oder ein paarmal im Jahr Glyphosat versprühen. Unsere Gesundheit ist unser höchstes Gut und die sollte uns auch ein paar Rappen wert sein. Wo beginnen wir mit der Renaturierung?
Vorher haben wir mal etwas zum Abwasser geschrieben und wenn wir schon mal beim Abwasser sind so sollte man auch das folgende immer vor Augen haben. Wenn Sie vergiften Salat, Gemüse oder Obst essen dann nehmen Sie eine gewisse Menge Gift auf. Sogenannte Experten, möglicherweise dieselben welche den Giftstoff verkaufen bestimmen dann wie viel Gift am Salat, Gemüse oder Obst für uns Menschen unbedenklich ist. Sind Giftstoffe jemals unbedenklich? Sie kaufen den Salat, Gemüse oder Obst und tun was die Experten von Ihnen erwarten und waschen oder versuchen wenigstens etwas von dem Gift einfach gründlich ab zu waschen und schon ist das meiste Gift weg. Weg? Ja es ist weg vom Salat, Gemüse oder Obst und wird mit dem Waschwasser bei uns Richtung Kläranlage gespült. Auch hier sollten Sie bedenken, dass 90% der weltweiten Abwässer ungeklärt der Natur übergeben werden. Wenn sie jetzt glauben, dass alles was Sie dem Abwasser mitgeben in der Kläranlage hängenbleibt so stimmt das nicht ganz. Gewisse Stoffe wie ich vorher schon beschrieben habe werden mit dem geklärten Abwasser unseren Flüssen anvertraut. Ausführliche Berichte und Studien dazu sind zu finden unter http://www.fischnetz.ch . Die lebensbedrohlichen Stoffe sind nach dem Verlassen der Kläranlage wieder in unseren Flüssen und Seen. Sie wirken jetzt da auf alle Lebewesen ein. Auf Algen und alle anderen Wasserpflanzen, Insekten und auch auf Fische und dem zu folge auch auf alle die sich aus Nahrung aus diesem Wasser ernähren. Keiner weiss genau was diese Giftstoffe für Auswirkungen auf die kleinen Lebewesen im Wasser haben. Was bekannt ist können Sie den Berichten unter http://www.fischnetz.ch/ entnehmen. Wenn Sie das etwas mehr interessiert so lesen sie auch den Bericht unter https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/s02031-greenpeace-report-plastik-kosmetik-oekotox-21070522.pdf . Für mich gilt: Wer wissentlich Gift zu sich nimmt muss sich nicht wundern wenn er krank davon wird. Da wir aber nur den Experten glauben und nicht selber nachdenken wird man auf die Frage „Was ist Schädlich und was nicht“ keine ehrliche Antwort erhalten. Wie reagieren Insekten und auch andere Tierarten auf Stoffe die unseren Körper unverändert wieder verlassen? Dazu gehören nicht nur Süssstoffe sondern auch Medikamente und Hormone wie etwa Östrogen oder die Gestagene deren Herkunft zur Hauptsache aus der Einnahme von Antibabypillen beruht. Beim Menschen bewirken Östrogen und die Gestagene, dass die Frauen solange sie diese Hormone einnehmen keine Kinder bekommen. Was passiert mit Tieren die ihr Leben lang ganztäglich diese Hormone, wenn auch verdünnt einnehmen bzw. darin baden?
Nochmals die Frage: Was ist Gift? Auch da wieder ein Bespiel: Ernährungswissenschaftler sagen, dass eine Tagesration von 5 Gramm Salz (WHO) für einen Menschen genug sei. Mehr sei nicht gesund. Haben Sie schon mal nachgerechnet wie viel Salz sie pro Tag zu sich nehmen? Wenn Sie ein Durchschnittsschweizer sind, so nehmen Sie jeden Tag 9 Gramm Salz mit der Nahrung zu sich. Das sind 180% vom dem was von der WHO als „Gesund“ erachtet wird. Tiere haben da viel mehr Erfahrung als wir. Eine sogenannte „dumme Kuh“ hört mit lecken am Salzstein auf bevor es ihr schlecht bekommt. Haben Sie schon mal überlegt was mit dem Salz, das wir zum Kochen und zum Enteisen der Strassen usw. einsetzen passiert? Seit Jahrzenten werden unsere Gewässer mit Salz belastet nur damit wir wie gewohnt mit hoher Geschwindigkeit in die Winterferien fahren können. Winterferien – Es muss genügend Schnee vorhanden sein der heute meistens mit „so natürlichen“ Schneekanonen erzeugt wird. Fahren sie noch in die Winterferien und unterstützen Sie die Zerstörung unserer Natur? Hatten Sie je ein schlechtes Gewissen beim Skifahren weil Sie die Zerstörung mit finanzieren und aktiv unterstützen?
Nein? Wo beginnen wir mit der Renaturierung?
So wie es aussieht ist es wohl einfacher ein Kraftwerk einzureisen als persönlich auf etwas zu verzichten das einem das Leben einfacher oder die Arbeit gewinnbringender macht. Nur würde ich meinen, dass der Rheinfall, ist auch nur eine Felsbarriere im Rhein, natürlicher ist und über Jahrtausende die Natur nicht negativ beeinflusst hat. Erst mit der Zerstörung von Lebensraum und von Lebewesen welche der Mensch in den letzten 150 Jahren geradezu auf die Spitze getrieben hat sind viele Arten, sowohl Tierarten als auch Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Wer das nicht glaubt und alt genug ist soll mal zurück denken. Es gab noch vor 20 Jahren nach einer Ausfahrt mit dem Auto an dessen Front immer eine grosse Anzahl von erschlagenen Insekten. Manche Kühlergitter waren geradezu von Insektenleichen übersät. Wie viele sind es heute noch?
Machen wir dazu mal ein Zahlenspiel. Im Jahr 1980 gab es in Deutschland 23,8 Millionen angemeldete Automobile. Wenn jedes diese Fahrzeuge pro Tag 100 Insekten getötet hat, so ergibt das pro Tag 2‘380‘000‘000 (2,38 Milliarden) Insektenleichen. Wenn dies während 200 Tagen im Jahr möglich war so haben diese Fahrzeuge bzw. die Fahrer im Jahr 476‘000‘000‘000 (476 Milliarden) Lebewesen getötet. Wenn alle diese Insekten nur Stechmücken, eine Stechmücke wiegt so um 2 mg, gewesen sind so wären das 952 Tonnen Tote Mücken. Wären alle toten Insekten aber Hummeln so wären das 571‘200 Tonnen. Heute sind in Deutschland doppelt so viele Autos also 47 Millionen gemeldet und unterwegs. Weltweit fahren 1,3 Milliarden Autos und töten Tiere. Dass die Autos die Umwelt belasten ist fast allen klar aber es wird immer nur von den Abgasen gesprochen. Um Autofahren zu können müssen auch die dafür nötigen Strassen und Parkplätze vorhanden sein. Haben sie im Sommer wenn es schön heiss ist an einer Strasse gerochen? Unsere Asphaltstrassen duften ihr ganzes Leben lang nach Asphalt. Nach einiger Zeit nicht mehr so intensiv wie wenn sie neu sind aber sie riechen. Strassen und Parkplätze sind Orte wo die Natur komplett verloren hat. Der Schaden der durch die Möglichkeit Autozufahren entsteht ist weit grösser als allgemein angenommen wird. Es gibt nicht nur die Schadstoffe wie Russ, Abgase oder Stickoxyde die aus dem Auspuff in die Natur geblasen werden. Es gibt weitere Umweltbelastungen welche durch das Autofahren entstehen. Haben sie sich schon mal gefragt, was mit dem Gummi geschieht den ihre Reifen während des Fahrens verlieren. Ein deutsches Auto (PKW) legt jährlich knapp 14‘000 Kilometer zurück. In etwa trifft diese Kilometerleistung auch auf Autos in der Schweiz und Österreich zu. Im Durchschnitt verliert 1 Reifen auf 10‘000 Kilometer 1 kg Gummi. Alle deutschen Autos (PKW) haben in 2017 eine Strecke von 630 Milliarden Kilometer zurückgelegt. Somit ergibt sich folgende Rechnung: Jeder PKW hat 4 Räder und verliert somit auf 10‘000 Kilometer 4 kg Gummi. Das ergibt für 2017 eine Belastung der Umwelt durch knapp 250‘000 Tonnen Gummi abrieb. Ein Teil davon wird bei nassen Wetter mit dem Abwasser entsorgt. Ein Grossteil wird aber so klein zerrieben, dass er als Feinstaub durch die Gegend geblasen wird. Wohin und wer alles von dem Zeug einatmet oder wo er sich auf Pflanzen niederschlägt und wer dann davon isst, das weiss niemand. Wissen Sie was in der Gummimischung von Ihren Reifen alles enthalten ist? Sollten sie aber, denn ein Teil vom Gummiabrieb gelangt sicher auch in ihre Atemluft. Noch ein paar Zahlen die ihnen vielleicht doch etwas zu denken geben sollten. Das sind die schwerwiegendsten Krankheiten in Deutschland. An erster Stelle rangieren Krankheiten des Muskel- und Skelettsystems wie Rückenschmerzen. An zweiter Stelle sind Psychische Probleme und Verhaltensstörungen. Auf Rang drei der Liste liegen Krankheiten des Atmungssystems und diese führen zu 91 Millionen Ausfalltage. Sie lesen richtig jeder der 45 Millionen deutschen Arbeitnehmer ist im Durchschnitt pro Jahr 2 Tage Krank wegen Atemwegproblemen. Hier sei wieder einmal auf die Intelligenz des Menschen hingewiesen. Die Intelligenten deutschen fahren mit ihren sauberen Dieselautos seit Jahren der Technik hinterher. Um ein paar Euro zu sparen verzichten sie auf Russ- und Partikelfilter. Sie amten lieber stinkende und krankmachende Luft ein als die paar Euro für einen Russfilter auszugeben. Jeder Deutsche Arbeitnehmer ist im Durchschnitt 4 Wochen (20 Arbeitstage = 950 Millionen Ausfalltage durch Krankheit) im Jahr krankgeschrieben. Schweizer Arbeitnehmer sind pro Jahr wesentlich weniger, nur so ca. 6 Arbeitstage, lang krank.
Zurück zu den toten Insekten. Keine Insekten keine Insektenfresser, also keine Vögel die von Insekten leben und auch keine Fische welche sich von Insekten ernähren. Eine Schwalbe muss ohne fliegende Insekten kläglich verhungern. Es wird nicht die erwachsene Schwalbe verhungern und tot zu Boden fallen. Das was uns Menschen auffallen würde, tote Tiere am Boden, bleibt hier aus. Es werden einfach keine Nachkommen mehr erzeugt. Tiere sind in der Situation "zu wenig zu Essen" viel intelligenter als wir Menschen. Keine Nahrung keine Nachkommen. Afrikaner verhalten sich etwas anders, die produzieren auch ohne genügend Nahrung Nachkommen. Wer nicht nach oben sieht und kein gutes Gedächtnis hat der wird nicht feststellen, dass am abendlichen Himmel kaum mehr Schwalben zu sehen sind. Anders ist es mit den Windrädern. Da liegen zu weilen tote Greifvögel am Boden. Tote Vögel erkennen und im Nachhinein Mitleid haben, dazu sind wir gerade noch in der Lage, aber zu viel mehr auch nicht. Windräder sind ja Umweltverträglicher als Wasserkraftwerke. Vielleicht werden Sie jetzt die Nase rümpfen und sagen, dass man das nicht so sehen kann. Aber leider ist es so. Wir steuern gerade wegs auf die ganz grosse Katastrophe zu. Einige kleine Einschränkungen wie, weniger Nachkommen zu produzieren damit alle genung Nahrung haben, sind ja so unmenschlich.